Wie werden Blutschwämmchen bei Kindern (infantile Hämangiome) behandelt?
Infantile Hämangiome müssen nur behandelt werden, wenn sie besonders groß oder an ungünstigen Stellen sind. Denn das kann zu Komplikationen führen. Dann wird meist eine Behandlung mit Medikamenten − sogenannten Betablockern − empfohlen. Sie hemmen das Wachstum der Blutschwämmchen.
Infantile Hämangiome zeigen sich meist als rötliche bis violett-bläuliche Flecken oder Knötchen auf oder unter der Haut – bei heller Haut sind sie eher rötlich, bei dunkler Haut eher violett. Umgangssprachlich werden sie auch „Blutschwämmchen“ oder „Erdbeerflecken“ genannt und entstehen häufig in den ersten Lebenstagen oder -wochen. Die meisten infantilen Hämangiome müssen nicht behandelt werden, weil sie keine Beschwerden verursachen und sich spätestens bis zum zehnten Lebensjahr von selbst zurückbilden.
Manchmal verursachen Hämangiome jedoch Komplikationen oder beeinträchtigen das Aussehen stark. Dann wird eine Behandlung empfohlen.