Wie schütze ich mich und andere vor Syphilis?
Kondome können vor Syphilis schützen, wenn auch nicht hundertprozentig. Wer ein erhöhtes Risiko für sexuell übertragbare Infektionen hat, sollte sich regelmäßig testen lassen – damit eine Infektion früh erkannt, behandelt und nicht weitergegeben wird.
Syphilis ist eine sexuell übertragbare Erkrankung. Die Ursache sind Bakterien, die zunächst meist den Genitalbereich befallen. Im Verlauf der Erkrankung verteilen sie sich im gesamten Körper. Wer infiziert ist, kann vor allem beim Sex andere anstecken – auch ohne Symptome zu haben.
Um sich und andere vor Syphilis zu schützen, ist es erst einmal wichtig, sich über die Infektion und die Ansteckungswege zu informieren und beraten zu lassen. Dazu kann man sich an Ärztinnen und Ärzte, an das Gesundheitsamt oder die Aidshilfen wenden. Mehr über die Erkrankung und ihre Folgen zu erfahren, kann dazu motivieren, sich zu schützen – zum Beispiel mit Kondomen – oder sich regelmäßig auf eine Syphilis-Infektion testen zu lassen.
Es gibt keine äußerlich anwendbaren Medikamente, die einer Syphilis-Infektion wirksam vorbeugen: In Studien ließ sich nicht nachweisen, dass keimabtötende Gele und Scheidenzäpfchen vor Syphilis schützen. Eine Impfung gegen Syphilis gibt es nicht.