Wie lässt sich schwarzer Hautkrebs erkennen?
Um schwarzen Hautkrebs frühzeitig zu erkennen, kann man seinen Körper selbst auf Auffälligkeiten untersuchen oder sich ärztlich untersuchen lassen. Hautkrebs kann besser behandelt werden, wenn er frühzeitig erkannt wird, bevor er sich ausgebreitet hat.
Mit zunehmendem Alter verändert sich die Haut, und neue Hautmale oder Altersflecken (Lentigo solaris) können entstehen. Das ist normal und Teil des natürlichen Alterungsprozesses. Manche Menschen entscheiden sich deshalb, bei einer auffälligen Hautstelle erst einmal abzuwarten und sie zu beobachten. Andere lassen Veränderungen rasch ärztlich abklären, um Gewissheit zu haben. Nur selten steckt jedoch eine ernsthafte Erkrankung dahinter.
Menschen, bei denen ein schwarzer Hautkrebs (Melanom) festgestellt wurde, berichten, dass die betroffene Hautstelle zuvor ihre Größe, Form oder Farbe verändert hat. Wer seinen Körper regelmäßig und sorgfältig beobachtet, wird solche Veränderungen bemerken.
Den ganzen Körper zu untersuchen heißt, sich jeden Quadratzentimeter Haut anzusehen, also auch den Bereich zwischen den Zehen, die Fußsohlen, die Ohren und die Kopfhaut sowie Rücken, Gesäß und Intimbereich. Es kann hilfreich sein, für schwierig einsehbare Körperstellen einen Spiegel zu benutzen oder eine vertraute Person um Unterstützung zu bitten. Das gilt auch für die Untersuchung des Kopfes – besonders, wenn man sehr dichtes Haar hat. Wer sich zum Beispiel über die Größe auffälliger Hautmale Notizen macht oder sie fotografiert, kann bei den nächsten Untersuchungen – auch gemeinsam mit der Ärztin oder dem Arzt oder mithilfe spezieller Apps – leichter nachvollziehen, ob sie sich verändert haben.
Es kann schwierig sein, Hautveränderungen selbst zu beurteilen. Wenn sie nach 4 bis 8 Wochen noch nicht verschwunden sind, lässt man auffällige Male deshalb am besten von einer Ärztin oder einem Arzt untersuchen. Bei dunkler bis sehr dunkler Haut kann es schwerer fallen als bei heller Haut, schwarzen Hautkrebs zu erkennen.