Wie kann weißer Hautkrebs behandelt werden?
Wenn weißer Hautkrebs festgestellt wird, versucht man meist, den Tumor operativ zu entfernen. Hautkrebs kann auch mit Medikamenten oder einer Bestrahlung behandelt werden. Welche Behandlung infrage kommt, hängt unter anderem von der Krebsart, der Größe des Tumors und seiner Aggressivität ab.
Mit weißem Hautkrebs sind das Plattenepithel- und das Basalzellkarzinom gemeint. Sie entstehen meist an Körperstellen, die häufig der Sonne ausgesetzt und gut sichtbar sind. Ein Basalzellkarzinom (auch Basaliom genannt) wächst gewöhnlich langsam und örtlich begrenzt. Wenn es jedoch spät oder gar nicht behandelt wird, kann es in tiefer liegendes Gewebe eindringen. Auf diese Weise können Gesichtspartien, Knochen, Rückenmark oder das Gehirn geschädigt werden, was auch die Behandlung erschwert.
Das Plattenepithelkarzinom wächst – wie das Basaliom – an der Stelle, an der es entstanden ist und zerstört dabei das benachbarte Gewebe. Es ist aggressiver als das Basalzellkarzinom. Ohne Behandlung besteht die Gefahr, dass sich der Krebs weiter im Körper ausbreitet und Absiedlungen ( Metastasen) in anderen Organen bildet. Meist wird ein Plattenepithelkarzinom jedoch vorher erkannt.
Welche Behandlung infrage kommt, hängt von vielen Faktoren ab: unter anderem von der Art des Tumors, seiner Größe und Aggressivität und davon, ob und wo er Metastasen gebildet hat. Kosmetische Aspekte und persönliche Vorlieben können ebenfalls eine Rolle spielen.