Wie funktioniert das Sprunggelenk?
Das Sprunggelenk verbindet die Unterschenkelknochen mit den Fußknochen. Es besteht aus zwei Teilen: dem oberen und dem unteren Sprunggelenk.
Das obere Sprunggelenk ermöglicht es, den Fuß nach oben und unten, ein wenig auch zur Seite zu bewegen. Es wird von drei Knochen gebildet:
- dem Schienbein (Tibia): dem Hauptknochen des Unterschenkels,
- dem Wadenbein (Fibula): einem zweiten, dünneren Knochen an der äußeren Seite des Unterschenkels sowie
- dem Sprungbein (Talus): dem Fußknochen, der an das Schien- und Wadenbein anschließt.
Das untere Sprunggelenk verbindet das Sprungbein mit den Knochen der Fußwurzel und dem Fersenbein. Es ist weniger beweglich als das obere Sprunggelenk. Das untere Sprunggelenk erlaubt ein leichtes seitliches Kippen des Fußes sowie ein Schwenken nach innen und außen. Wenn man den Fuß nach außen dreht, wird das auch als Pronation bezeichnet, das Einwärtsdrehen als Supination.