Die äußeren männlichen Geschlechtsorgane
Zu den äußeren männlichen Geschlechtsorganen zählen der Penis und der Hodensack (Skrotum). Sie sehen bei jedem etwas anders aus – zum Beispiel was die Länge und Dicke des Penis betrifft.
Der Penis besteht aus der Peniswurzel, dem Schaft und der rundlichen Eichel an der Spitze. Die Eichel ist mit Schleimhaut überzogen und wird von der beweglichen Vorhaut überlappt. Bei manchen Männern wurde die Vorhaut beschnitten – also mit einem chirurgischen Eingriff gekürzt oder ganz entfernt, zum Beispiel weil die Vorhaut verengt war.
Im Inneren des Penis verläuft die Harnröhre. Durch sie wird nicht nur Urin, sondern beim Samenerguss auch das Sperma nach außen transportiert.
Der Penisschaft und auch die Eichel enthalten sogenannte Schwellkörper. Sie bestehen aus einem schwammartigen Gewebe. Bei sexueller Erregung staut sich darin Blut an, bis die Schwellkörper prall gefüllt sind. Dadurch richtet sich der Penis auf, wird steif (Erektion) und dadurch bei fast allen Männern auch länger und dicker. Der Penis kann so beim Geschlechtsverkehr zwischen Mann und Frau in die Vagina (Scheide) eingeführt werden, sodass nach dem Samenerguss eine Befruchtung stattfinden kann.
Der Hodensack ist ein Hautsack, der die Hoden und die Nebenhoden umhüllt. Von den Nebenhoden gehen auch die Samenleiter ab.
Die Eichel und die Haut an Penis, Hodensack und Umgebung sind dicht mit Nervenfasern durchzogen. Das macht die äußeren Geschlechtsorgane sehr sensibel: Berührung und Reibung können deshalb sexuell erregen, die Lust bis zum Orgasmus steigern und einen Samenerguss auslösen.