Sozialpsychiatrische Dienste begleiten im Alltag und koordinieren verschiedene Unterstützungsangebote. Sie beraten, machen Hausbesuche und vermitteln ärztliche sowie psychotherapeutische Hilfe – besonders in Krisensituationen.
Kinder- und jugendpsychiatrische Dienste beraten und begleiten Kinder, Jugendliche und ihre Angehörigen. Sie vermitteln weiterführende Hilfen und beraten zum Beispiel auch die Schule.
Soziotherapeutinnen / Soziotherapeuten helfen bei einer schweren psychischen Erkrankung, möglichst eigenständig zu leben und Krankenhausaufenthalte zu vermeiden. Sie unterstützen dabei, mit der Erkrankung umzugehen, Arzttermine wahrzunehmen und für sich und andere zu sorgen. Zudem helfen sie bei behördlichen Angelegenheiten sowie bei Gesprächen mit Krankenkassen oder ärztlichen Einrichtungen.
Ergotherapeutinnen / Ergotherapeuten helfen dabei, den Alltag möglichst eigenständig zu gestalten und für sich selbst zu sorgen. Eine Ergotherapie unterstützt zum Beispiel dabei, trotz Depression den eigenen Tagesablauf zu strukturieren, im Alltag zurechtzukommen und möglichst weiter am Arbeitsleben teilzunehmen.
Sporttherapeutinnen / Sporttherapeuten helfen bei körperlichen Beschwerden, die mit einer Depression einhergehen können – zum Beispiel Schmerzen. Sport und Bewegung können außerdem depressive Beschwerden lindern.
Psychiatrische häusliche Krankenpflege unterstützt psychisch erkrankte Menschen in ihrem Wohnumfeld. Sie soll auch dazu beitragen, Klinikaufenthalte zu vermeiden. Ist körperliche Pflege nötig, kommen außerdem reguläre Pflegedienste infrage.