Welche Rolle spielt die Brustdichte?
Die weibliche Brust besteht aus Drüsen-, Fett- und Bindegewebe. Von einer hohen Brustdichte spricht man, wenn die Brust viel Drüsen- und Bindegewebe, aber wenig Fettgewebe enthält. Die Brustdichte kann das Brustkrebsrisiko beeinflussen. Eine sehr hohe Brustdichte erschwert es zudem, im Röntgenbild Brustkrebs zu entdecken.
Der Anteil von Drüsen-, Fett- und Bindegewebe in der weiblichen Brust ist nicht immer gleich, sondern verändert sich abhängig vom Hormonspiegel. Deshalb kann die Brustdichte einer Frau während des Menstruationszyklus zu- und wieder abnehmen. Vor allem in den Wechseljahren bildet sich das Drüsengewebe bei vielen Frauen zurück, dann nimmt meist auch die Brustdichte ab. Durch die Einnahme von Östrogenpräparaten kann sich die Brustdichte jedoch erhöhen. Bei übergewichtigen Frauen ist die Brustdichte im Durchschnitt geringer.