Wie läuft die Blutgerinnung ab?
Wenn sich ein Mensch verletzt und anfängt zu bluten, passiert Folgendes:
- Die Blutgefäße verengen sich. Dadurch fließt weniger Blut ins verletzte Gewebe und der Blutverlust wird gering gehalten.
- Im Blut zirkulierende Blutplättchen ( Thrombozyten) lagern sich an der verletzten Stelle des Gefäßes an und bilden einen Pfropf, der die Blutung stillt.
- Der Körper aktiviert bestimmte Substanzen im Blut und im Gewebe, sogenannte Gerinnungsfaktoren. Diese Stoffe bilden ein bestimmtes Eiweiß, das den Pfropf festigt und ihn an der verletzten Stelle verankert.
Menschliches Blut und Gewebe enthalten insgesamt 13 verschiedene Gerinnungsfaktoren. Die meisten von ihnen werden in der Leber gebildet. Für die Herstellung einiger Gerinnungsfaktoren benötigt die Leber Vitamin K, das über die Nahrung aufgenommen wird.