Was passiert bei einer Magenspiegelung (Gastroskopie)?
Eine Magenspiegelung (Gastroskopie) kann helfen, den Verdacht auf Erkrankungen wie Magenschleimhautentzündungen und Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüre abzuklären. Mithilfe eines flexiblen dünnen Schlauchs (Gastroskop) werden dabei die Speiseröhre, der Magen und ein Teil des Zwölffingerdarms untersucht. Am Ende des Gastroskops befindet sich eine kleine Kamera mit Lampe. Die von der Kamera aufgenommenen Bilder werden direkt als Video auf einen Bildschirm übertragen.
Eine Magenspiegelung kann zum Beispiel sinnvoll sein bei
- anhaltendem oder wiederkehrendem Sodbrennen, Brechreiz oder Erbrechen
- länger bestehender Übelkeit
- Magenschmerzen
- Schluckstörungen
- schwarz verfärbtem Stuhl, was auf Blutungen im oberen Abschnitt des Magen-Darm-Trakts hindeuten kann
- unklarer Gewichtsabnahme
- Verdacht auf ein Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür
- Verdacht auf Speiseröhren- oder Magenkrebs
- zur Kontrolle nach Magen-Operationen