Die Patientenverfügung muss unter anderem Vor- und Familienname, Geburtsdatum, Anschrift, Datum und die eigene Unterschrift enthalten.
Es ist wichtig, die Situationen, für die sie gelten soll, genau zu beschreiben. Zudem sollten die medizinischen Maßnahmen genannt sein, die in diesen Situationen gewünscht oder abgelehnt werden, wie zum Beispiel eine künstliche Ernährung oder Beatmung in der Sterbephase.
Wenn eine medizinische Situation eintritt, die in der Verfügung nicht beschrieben ist, muss eine bevollmächtigte oder betreuende Person entscheiden.
Zusätzlich zur Beschreibung der Situation und der dann gewünschten Maßnahmen können Sie in der Verfügung kurz Ihre eigenen Werte, Einstellungen zum Leben und Sterben sowie religiöse Anschauungen festhalten. Dies kann Ärztinnen und Ärzten, Betreuenden und Bevollmächtigten wichtige Anhaltspunkte geben und helfen, in Ihrem Sinne zu handeln, wenn bestimmte Entscheidungen getroffen werden müssen.
Wenn Sie unsicher sind, was Sie in Ihrer Patientenverfügung festlegen möchten und wie Sie dies am besten formulieren, können Sie sich dabei unterstützen lassen. Hilfe und Beratung bieten zum Beispiel Ärztinnen und Ärzte, Verbraucherzentralen, die Unabhängige Patientenberatung (UPD), Beratungsstellen der Wohlfahrtsverbände und Kirchen, Pflegestützpunkte und oft auch Hospize.