Was erleichtert den Alltag mit einer fortgeschrittenen Durchblutungsstörung der Beine (PAVK)?
Eine PAVK kann den Alltag sehr einschränken – besonders, wenn die Krankheit schon fortgeschritten ist. Viele Erkrankte sind weniger mobil und auf Hilfe angewiesen. Dies zu akzeptieren, fällt oft schwer. Es gibt aber eine Reihe von praktischen und finanziellen Hilfen, um mit den Einschränkungen besser zurechtzukommen.
Besonders in fortgeschrittenen Stadien kann eine PAVK das Leben von Betroffenen deutlich verändern. Wer Schmerzen hat und sich kraftlos fühlt, braucht mehr Zeit für alltägliche Aufgaben wie den Weg zum Supermarkt oder Haushaltstätigkeiten. Manchmal kann man sie gar nicht mehr ausführen.
Auch Hobbies oder Treffen mit Familie, Freundinnen und Freunden werden für viele schwieriger oder unmöglich. Manche haben Angst, dadurch Kontakte zu verlieren, oder fühlen sich bereits isoliert und einsam. Auch die Sorge, den eigenen Beruf in Zukunft vielleicht nicht weiter ausüben zu können, kann sehr belasten. Hinzu kommt bei einigen, dass sie sich für ihr langsames Gehen und die vielen Pausen schämen – oder auch für auffällige Geschwüre am Fuß oder Bein.
Wer mit anderen über die Erkrankung und ihre Auswirkungen spricht, erfährt häufig mehr Verständnis und Unterstützung. Wertvoll ist für viele auch der Austausch mit anderen Betroffenen. Außerdem gibt es eine Reihe von Unterstützungsmöglichkeiten. Sich mit verschiedenen Hilfen und Versorgungsleistungen auszukennen, kann einige Sorgen mindern.