Einleitung

Die Bandscheiben sind die „Stoßdämpfer“ zwischen den Wirbelkörpern der Wirbelsäule. Bei fast allen Menschen verändern sie sich im Laufe des Lebens: Sie schrumpfen, werden spröde und unelastisch. Dadurch federn sie Belastungen schlechter ab. Altersbedingte Veränderungen an den Bandscheiben werden auch als Degeneration oder Chondrose der Bandscheiben bezeichnet.
Da die Bandscheiben kaum Nerven und Gefäße enthalten, sind Veränderungen an den Bandscheiben nur selten der Auslöser von Rückenschmerzen. Sie werden aber oft fälschlicherweise mit Schmerzen in Verbindung gebracht, wenn sie bei einer Untersuchung zufällig entdeckt werden. Aus Studien weiß man jedoch, dass Menschen ohne Rückenschmerzen fast genauso oft Bandscheibenveränderungen haben wie Menschen mit Rückenschmerzen.
Meist tragen mehrere Faktoren zu den Schmerzen bei. Dazu gehören zum Beispiel auch Bewegungsmangel, Verspannungen infolge von Stress oder Überforderung. Für Menschen, die immer wieder mit Rückenschmerzen zu tun haben, kann es frustrierend sein, wenn sich keine eindeutige Ursache festmachen lässt. Die gute Nachricht ist, dass man trotzdem etwas gegen die Schmerzen tun kann.
Wenn eine Bandscheibe aufgrund eines Bandscheibenvorfalls auf einen Nerv drückt, kann es zu Beinschmerzen ( Ischialgie) kommen. Dann kommen auch andere Behandlungen infrage. Im folgenden Text geht es nicht um Bandscheibenvorfälle.