Vakuumversiegelung bei Wunden
Schwer heilende Wunden oder bestimmte Operationswunden können mit einer Vakuumversiegelungstherapie behandelt werden. Einige Studien deuten darauf hin, dass diese Behandlung die Wundheilung fördern kann.
Eine Wunde wird normalerweise gereinigt und dann verschlossen. Bei kleinen Wunden genügt meist ein Pflaster als Wundauflage, und die Wunde verschließt sich selbst. Bei größeren können die Wundränder zum Beispiel genäht, geklammert oder verklebt und danach mit einer Wundauflage versorgt werden. Es kann aber sein, dass Wunden nicht gleich verschlossen werden können, etwa wegen ihrer Größe oder einer Entzündung. Dann werden sie direkt mit einer Wundauflage versorgt. Je nach Art der Wunde kommen verschiedene Auflagen aus unterschiedlichen Materialien infrage. Sie sollen die Wunde vor Schmutz und Infektionen schützen und die Wundheilung fördern.
Wenn eine Wunde trotz Behandlung über mehrere Wochen nicht zu heilen beginnt, gilt sie als chronisch. Entzündete oder chronische Wunden reinigen Fachkräfte regelmäßig. Zusätzlich entfernen sie abgestorbenes oder entzündetes Gewebe. Diese Behandlung nennt man „Débridement“.
Bei manchen Wunden wird zusätzlich eine spezielle Versorgung empfohlen, die Vakuumversiegelungstherapie.