Sterilisation bei der Frau

Die Sterilisation der Frau ist eine sehr sichere Verhütungsmethode, die dauerhaft unfruchtbar macht. Dabei werden die Eileiter verschlossen oder entfernt. Komplikationen durch den Eingriff sind möglich, aber selten.
Sind die Eileiter verschlossen, können Spermien nicht mehr bis zur Eizelle gelangen und sie befruchten. Die Eizellen reifen zwar weiter in den Eierstöcken heran, gelangen aber nach dem Eisprung nur noch bis zur durchtrennten Stelle im Eileiter. Dort werden sie vom Körper abgebaut.
Es gibt zwei Verfahren:
- der Verschluss der Eileiter (Tubensterilisation), um die es vorwiegend in diesem Text geht
- die Entfernung der Eileiter (Salpingektomie), die wesentlich seltener ist
Der Eingriff wird meist ambulant in einer spezialisierten Praxis vorgenommen – das heißt, man kann am selben Tag noch nach Hause. Es empfiehlt sich, eine Einrichtung auszuwählen, die regelmäßig Sterilisationen macht oder sich darauf spezialisiert hat.
Sowohl bei der Tubensterilisation als auch bei der Entfernung der Eileiter bleiben die Eierstöcke erhalten und geben auch weiterhin Hormone ab. Die Frau hat deshalb weiterhin einen Zyklus und eine Monatsblutung.