Schmerztherapie bei metastasiertem Brustkrebs
Schmerzen – egal welcher Stärke – lassen sich durch eine Behandlung fast immer lindern. Eine gut abgestimmte Schmerzbehandlung, die immer wieder angepasst wird, ist ganz entscheidend für die Lebensqualität und gehört zu den wichtigsten medizinischen Maßnahmen bei metastasiertem Brustkrebs.
Eine Behandlung von metastasiertem Brustkrebs hat neben der Beeinflussung der Krebszellen vor allem das Ziel, die durch den Krebs entstehenden Beschwerden wie Schmerzen sowie mögliche Nebenwirkungen der Therapie zu lindern.
Welche Beschwerden bei Brustkrebs auftreten, hängt zum einen davon ab, wie schnell er wächst und wie groß er ist. So kann das Tumorwachstum Schmerzen verursachen, wenn die sich ausbreitenden Krebszellen auf Nerven drücken und gesundes Gewebe verletzen. Große Tumoren können auch die Funktion von Organen beeinträchtigen, wenn sie in die tieferliegende Brustwand oder Haut eingewachsen sind. Zum anderen ist von Bedeutung, wo der Tumor Metastasen gebildet hat. Ist zum Beispiel die Lunge befallen, kann die Atmung erschwert sein. Metastasen in den Knochen können schmerzen und die Knochen leichter brechen lassen.
Schmerzen machen oft müde, ängstigen und sind psychisch belastend. Medikamente können aber fast immer helfen.