Pertuzumab / Trastuzumab (Phesgo, Perjeta) als adjuvante Therapie bei Brustkrebs
Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat 2022 erneut geprüft, ob die Kombination Pertuzumab / Trastuzumab (Handelsnamen Phesgo, Perjeta) als subkutane oder intravenöse Therapie für Erwachsene mit HER2-positivem, frühem Brustkrebs nach einer Operation mit hohem Risiko für ein Wiederauftreten im Vergleich zu den bisherigen Standardtherapien Vor- oder Nachteile hat.
Für die Bewertung der adjuvanten Therapie mit Pertuzumab / Trastuzumab legte der Hersteller eine Studie vor, aus der die Behandlungsergebnisse von 3634 Personen verglichen werden konnten. Auch wenn in dieser Pertuzumab und Trastuzumab nicht als Injektion, sondern als kombinierte Infusionen untersucht wurden, konnten die Ergebnisse wegen der gleichen Wirksamkeit der Arzneimittel auf die neue Fragestellung übertragen werden. Es nahmen fast nur Frauen an der Studie teil. Die eine Hälfte erhielt ein Jahr lang Pertuzumab plus Trastuzumab plus Chemotherapie, die andere Hälfte ein Scheinmedikament ( Placebo) plus Trastuzumab plus Chemotherapie. Es zeigten sich folgende Ergebnisse: