Pertuzumab / Trastuzumab (Phesgo) als neoadjuvante Therapie bei Brustkrebs
Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat 2021 geprüft, ob die Fixkombination Pertuzumab / Trastuzumab (Handelsname Phesgo) als subkutane Therapie für Personen mit HER2-positivem, lokal fortgeschrittenem, entzündlichem oder frühem Brustkrebs mit hohem Risiko für einen Rückfall ( Rezidiv) im Vergleich zu den bisherigen Standardtherapien Vor- oder Nachteile hat.
Für die Bewertung der neoadjuvanten Therapie mit Pertuzumab / Trastuzumab legte der Hersteller eine Studie vor, die bereits 2015 vom IQWiG bewertet wurde. Auch wenn in dieser Pertuzumab und Trastuzumab nicht als Injektion, sondern als kombinierte Infusion untersucht wurden, konnten die Ergebnisse wegen der gleichen Wirksamkeit der Arzneimittel auf die neue Fragestellung übertragen werden. Für die Fragestellung wurden in der Studie 214 Patientinnen untersucht. Die eine Hälfte erhielt die Dreifachkombination Pertuzumab plus Trastuzumab plus Docetaxel, die Vergleichsgruppe wurde mit der Kombination Trastuzumab plus Docetaxel behandelt. 2015 zeigten sich für die untersuchten Frauen folgende Ergebnisse: