Pembrolizumab (Keytruda) zur Ersttherapie bei Nierenzellkrebs mit ungünstiger Prognose

Lebenserwartung: Die Studie deutet darauf hin, dass Pembrolizumab in Kombination mit Axitinib das Leben verlängern kann. Personen, die Pembrolizumab und Axitinib erhielten, verstarben im Mittel ( Median) nach 22 Monaten. Personen, die Sunitinib erhielten, verstarben im Mittel bereits nach 10 Monaten.

Schwere Nebenwirkungen insgesamt: Erste Schätzungen deuten hier auf einen Vorteil von Pembrolizumab hin. Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer, die Pembrolizumab und Axitinib erhielten, hatten im Mittel ( Median) innerhalb von 3 Monaten mit schweren Nebenwirkungen zu tun. Mit Sunitinib traten im Mittel ( Median) bereits innerhalb eines Monats schwere Nebenwirkungen auf.

Zu den schweren Nebenwirkungen, bei denen erste Schätzungen auf einen Vorteil von Pembrolizumab plus Axitinib hinweisen, gehören Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems sowie Ernährungs- und Stoffwechselstörungen.

Auch bei Nebenwirkungen im Bereich des Nervensystems deuten erste Schätzungen auf einen Vorteil von Pembrolizumab und Axitinib hin.

Es zeigten sich keine Nachteile von Pembrolizumab in Kombination mit Axitinib im Vergleich zur Standardtherapie mit Sunitinib.

Bei Therapieabbrüchen aufgrund von Nebenwirkungen und schweren immunvermittelten Nebenwirkungen zeigte sich kein Unterschied zwischen den Behandlungen. Als immunvermittelte Nebenwirkungen bezeichnet man Erkrankungen, bei denen das Immunsystem den eigenen Körper angreift.

Zu Krankheitsbeschwerden, dem Gesundheitszustand und der gesundheitsbezogenen Lebensqualität legte der Hersteller keine Daten vor.