Pembrolizumab (Keytruda) bei fortgeschrittenem Speiseröhrenkrebs (Plattenepithelkarzinom)
Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat 2022 geprüft, welche Vor- oder Nachteile Pembrolizumab (Handelsname Keytruda) in Kombination mit einer Chemotherapie für noch nicht behandelte Personen mit fortgeschrittenem Plattenepithelkarzinom der Speiseröhre und einer erhöhten Menge von PD-L1 im Vergleich zu einer Therapie mit Cisplatin in Kombination mit 5-Fluorouracil hat.
Für die Bewertung legte der Hersteller dem IQWiG eine Studie vor, in der die Daten von 286 Teilnehmenden ausgewertet werden konnten. In dieser wurde die eine Hälfte mit Pembrolizumab behandelt, während die andere Gruppe ein Placebo erhielt. Alle Personen erhielten zusätzlich Cisplatin plus 5-Fluorouracil. Bei fast allen Patientinnen und Patienten hatte der Krebs bereits Metastasen gebildet. Die Personen waren trotz der fortgeschrittenen Erkrankung zu Beginn der Studie in einem guten Allgemeinzustand. Es zeigten sich folgende Ergebnisse: