Pembrolizumab (Keytruda) bei fortgeschrittenem Speiseröhrenkrebs (Adenokarzinom)
Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat 2022 geprüft, welche Vor- oder Nachteile Pembrolizumab (Handelsname Keytruda) in Kombination mit einer Chemotherapie für noch nicht behandelte Personen mit fortgeschrittenem Speiseröhrenkrebs oder einem Krebs des Übergangs zum Magen sowie einer erhöhten Menge von PD-L1 im Vergleich zu einer Therapie mit Cisplatin in Kombination mit 5-Fluorouracil hat.
Für die Bewertung legte der Hersteller dem IQWiG zwei Studien vor, in denen für diese Frage die Daten von 147 Teilnehmenden ausgewertet werden konnten. Die eine Hälfte der Teilnehmenden wurde mit Pembrolizumab behandelt, während die andere Hälfte ein Placebo erhielten. Alle Personen erhielten zusätzlich Cisplatin plus 5-Fluorouracil oder plus Capecitabin. Bei der großen Mehrheit der Personen lag ein HER2-negatives Adenokarzinom vor, das bei fast allen Patientinnen und Patienten bereits Metastasen gebildet hatte. Die Personen waren trotz der fortgeschrittenen Erkrankung zu Beginn der Studien in einem guten Allgemeinzustand. Es zeigten sich folgende Ergebnisse: