Pembrolizumab (Keytruda) bei fortgeschrittenem Magenkrebs (HER2-negativ)
Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat 2024 geprüft, ob Pembrolizumab für Personen mit fortgeschrittenem, HER2-negativem Magenkrebs oder Krebs des Übergangs zur Speiseröhre im Vergleich zu den Standardtherapien Vor- oder Nachteile hat. Ist ein Adenokarzinom HER2-negativ und weist erhöhte Mengen des Proteins PD-L1 auf, wird Pembrolizumab mit einer fluoropyrimidin- und platinbasierten Chemotherapie kombiniert.
Der Hersteller legte hierzu drei geeignete Studien vor, aus denen die Daten von insgesamt 1549 Personen ausgewertet werden konnten. Eine Hälfte wurde mit Pembrolizumab behandelt, die andere Hälfte erhielt ein Placebo. Alle Patientinnen und Patienten erhielten zusätzlich:
- Cisplatin plus 5-Fluorouracil oder
- Cisplatin plus Capecitabin oder
- Oxaliplatin plus Capecitabin
Die Teilnehmenden wurden bis zu einem Jahr beobachtet. Aus den Studien ließ sich nur eine Aussage zur Lebenserwartung ableiten.