Pembrolizumab (Keytruda) bei fortgeschrittenem Blasenkrebs (Urothelkrebs) nach Vorbehandlung mit einer Chemotherapie
Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat zuletzt 2019 geprüft, ob Pembrolizumab (Handelsname Keytruda) für Personen mit fortgeschrittenem Urothel- und Blasenkrebs, die bereits mit einer platinbasierten Chemotherapie behandelt worden waren, im Vergleich zu den Standardtherapien Vor- oder Nachteile hat.
Für diese Frage wertete das IQWiG 2017 geeignete Daten einer Studie aus, in der die Behandlung mit Pembrolizumab mit einer Standardtherapie mit dem Wirkstoff Vinflunin verglichen wurde: 82 Personen wurden mit Pembrolizumab behandelt, 90 Personen mit Vinflunin. Die Studie dauerte etwa 2 Jahre und 3 Monate. Fast alle Patientinnen und Patienten hatten schon Metastasten. Für diese Personen zeigten sich folgende Ergebnisse: