Pembrolizumab (Keytruda) als Ersttherapie bei fortgeschrittenem Blasenkrebs (Urothelkrebs)
Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat zuletzt 2021 geprüft, welche Vor- und Nachteile Pembrolizumab (Handelsname Keytruda) für Personen mit fortgeschrittenem Urothel- und Blasenkrebs, für die eine Erstbehandlung mit einer Cisplatin-basierten Therapie nicht infrage kommt und deren Tumor eine erhöhte Menge des Proteins PD-L1 aufweist, im Vergleich zu einer durch die Ärztin oder den Arzt individuell angepassten Chemotherapie hat.
Für diese Fragestellung konnten relevante Daten von 120 Patientinnen und Patienten einer Studie ausgewertet werden: 56 Personen erhielten Pembrolizumab und 64 Personen eine Chemotherapie aus Carboplatin und Gemcitabin. Fast alle Patientinnen und Patienten hatten schon Metastasten.