Wie wird eine Parodontitis behandelt?
Eine fortgeschrittene Parodontitis kann dazu führen, dass sich Zähne lockern. Mit einer systematischen Behandlung lässt sich das Fortschreiten der Erkrankung oft zumindest verlangsamen. Voraussetzung für den Erfolg ist jedoch eine gute Mundhygiene.
Es gibt verschiedene zahnärztliche Möglichkeiten, eine Parodontitis zu behandeln. Als behandlungsbedürftig gilt eine Parodontitis, wenn bei einer Sondierung mindestens vier Millimeter tiefe Zahnfleischtaschen festgestellt wurden.
Eine systematische Parodontitis-Behandlung besteht aus mehreren Schritten:
- Verbesserung der Mundhygiene durch Anleitung zur richtigen Zahnpflege und Entfernung von Belägen und Ablagerungen ( Zahnstein) auf den Zähnen
- Entfernung von Belägen und Ablagerungen unterhalb des Zahnfleischrands („geschlossene“ Behandlung)
- zusätzliche Einnahme von Antibiotika, falls nötig
- Überprüfung des Behandlungserfolgs
- möglicherweise ein operativer Eingriff unter örtlicher Betäubung („offene“ chirurgische Behandlung)
- strukturierte Nachsorge zur Sicherung des Behandlungserfolgs (unterstützende Parodontitis-Therapie)
Mit der Zahnärztin oder dem Zahnarzt kann man besprechen, welche Behandlungsschritte für einen persönlich sinnvoll sind. Außerdem erfährt man, welche Verhaltensweisen oder Risikofaktoren die Erkrankung nachteilig beeinflussen können.