Osimertinib (Tagrisso) bei Lungenkrebs mit aktivierenden EGFR-Mutationen nach Operation
Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat 2024 geprüft, ob Osimertinib (Handelsname Tagrisso) im Vergleich zu den Standardtherapien oder dem abwartenden Beobachten bei Personen mit nicht kleinzelligem Lungenkrebs und EGFR-Mutationen nach einer Operation Vor- oder Nachteile hat.
Der Hersteller legte hierzu eine Studie mit 682 Teilnehmenden vor. Davon wurde die eine Hälfte mit Osimertinib behandelt und die andere Gruppe bekam ein Placebo. Alle Personen wurden regelmäßig untersucht. Es wurden Patientinnen und Patienten mit oder ohne adjuvante platinbasierte Chemotherapie untersucht. Sie waren zu Beginn der Studie alle in einem guten Allgemeinzustand. Lungenkrebs wird für die Behandlung in unterschiedliche Stadien eingeteilt. Bei den untersuchten Personen war die Krebserkrankung in den Stadien IB bis IIIA. Die Stadien unterscheiden sich in der Tumorgröße, Ausbreitung und der Metastasenbildung. Die Patientinnen und Patienten wurden bis zu etwas über 5 Jahren untersucht. Es zeigten sich folgende Ergebnisse: