Operativer Schwangerschaftsabbruch
Bei einem operativen Schwangerschaftsabbruch werden der Embryo und die Gebärmutterschleimhaut meist abgesaugt. Dazu wird unter Narkose ein Plastik- oder Metallröhrchen in die Gebärmutter eingeführt, das über einen Schlauch mit einem Absauggerät verbunden ist. Die meisten Eingriffe verlaufen ohne Komplikationen – es kommt aber oft zu Schmerzen und Blutungen, die nach ein paar Tagen von selbst aufhören.
Wenn eine Frau ihre Schwangerschaft in den ersten zwölf Wochen nach der Empfängnis beenden will, muss sie bestimmte Regelungen und Fristen einhalten. Ein Schwangerschaftsabbruch (umgangssprachlich auch Abtreibung genannt) kann medikamentös oder operativ vorgenommen werden. Ein operativer Abbruch findet normalerweise ambulant in einer Praxis, einem ambulanten OP-Zentrum oder einer Klinik statt – das heißt, die Frau kann 1 bis 2 Stunden nach dem Eingriff wieder nach Hause.