Operative Eingriffe bei Weitsichtigkeit
Wer weitsichtig ist, sieht Gegenstände in der Nähe unscharf. Manchmal kommen verschiedene operative Eingriffe infrage, um die Weitsichtigkeit zu verbessern oder zu beheben. Ihre Vor- und Nachteile sind allerdings nicht gut untersucht.
Ist man weitsichtig, brechen die Augen das Licht nicht stark genug. In jungen Jahren können sie dies oft noch selbst ausgleichen. Das kann sie allerdings sehr anstrengen – Beschwerden wie Augen- und Kopfschmerzen sind mögliche Folgen. Wenn man älter wird, kann das Auge den Sehfehler außerdem schlechter korrigieren, wodurch man im Nahbereich zunehmend unscharf sieht. Dies kann eine Alterssichtigkeit noch verstärken.
Mit einer Brille oder Kontaktlinsen lässt sich eine Weitsichtigkeit gut ausgleichen. Bei Erwachsenen kommt manchmal auch ein operativer Eingriff infrage, um den Sehfehler dauerhaft zu korrigieren. Dazu gibt es unterschiedliche Verfahren:
- Laser-Eingriffe können die Brechkraft der Hornhaut erhöhen.
- Bei Linsen-Operationen wird eine künstliche Linse mit passender Stärke eingesetzt.
Idealerweise benötigt man danach keine Brille oder Kontaktlinsen mehr. Die Eingriffe sind allerdings bei Weitsichtigkeit nicht gut untersucht und haben neben den kosmetischen und praktischen Vorteilen auch Risiken – zum Beispiel Sehstörungen und Entzündungen. Da sie medizinisch nicht notwendig sind, muss man die Kosten zudem selbst tragen.