Nivolumab (Opdivo) bei fortgeschrittenem Speiseröhrenkrebs, des Übergangs von Speiseröhre zum Magen und Magenkrebs
Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat 2022 geprüft, welche Vor- und Nachteile Nivolumab (Handelsname Opdivo) für Personen mit fortgeschrittenem Adenokarzinom der Speiseröhre, des Übergangs zum Magen und des Magens hat. Adenokarzinome stammen von bestimmten Drüsenzellen in der Wand der Schleimhaut ab. Infrage kamen hierbei nur Patientinnen und Patienten, deren Tumor eine erhöhte Menge des Proteins PD-L1 aufweist und deren Tumor HER2-negativ war.
Für die Bewertung legte der Hersteller dem IQWiG eine Studie vor, in der die Daten von 955 Teilnehmenden ausgewertet werden konnten. In dieser wurde die eine Hälfte mit Nivolumab plus einer Kombinations-Chemotherapie behandelt, während die andere Gruppe nur die Kombinations-Chemotherapie erhielt. Es zeigten sich folgende Ergebnisse: