Schmerztherapie und Verhaltenstherapie
Wenn eine Fibromyalgie die Lebensqualität und den Alltag stark beeinträchtigt und andere Behandlungen nicht ausreichen, kommt eine multimodale Schmerztherapie infrage. Eine kognitive Verhaltenstherapie hilft zu erkennen, welche Gedanken und Verhaltensweisen die Schmerzen verstärken und wie man sie verändert.
Chronische Schmerzen können verschiedene Probleme nach sich ziehen, zum Beispiel Schlafstörungen und Erschöpfung. Sie können auch die körperliche Leistungsfähigkeit deutlich einschränken. Von Partnerschaft und Familie über Beruf und Haushalt bis zu Hobbys und Freizeit können alle Lebensbereiche beeinträchtigt sein.
Oft wirken sich die Schmerzen auch auf das Gemüt aus. Chronische Schmerzen können Angst auslösen – zum Beispiel vor Bewegung oder davor, dass die Beschwerden immer stärker werden und das Leben immer mehr bestimmen. Manche Menschen ziehen sich dann zurück oder verlieren die Hoffnung auf Besserung. Wenn die Sorgen die Oberhand gewinnen, entsteht leicht ein Teufelskreis aus Ängsten, Niedergeschlagenheit, Schmerzen, Schlafstörungen und Erschöpfung und zunehmenden Beschwerden.
Weil chronische Schmerzen verschiedene Ursachen haben und viele Lebensbereiche betreffen, ist oft eine Kombination unterschiedlicher Behandlungen sinnvoll. Hier setzt die sogenannte multimodale Schmerztherapie an.