Was sind Monozyten?
Monozyten sind eine Unterform der weißen Blutkörperchen ( Leukozyten). Sie machen aber nur weniger als 10 Prozent von ihnen aus.
Wie alle anderen Blutzellen werden Monozyten im Knochenmark gebildet. Von dort werden sie ins Blut abgegeben. Sie können für mehrere Tage mit dem Blut zirkulieren und wandern dann ins Gewebe. Dort können sie Wochen bis Monate verbleiben.
Monozyten haben wichtige Aufgaben bei der Abwehr von Krankheiten. Sie können körperfremde oder schädliche Stoffe, also zum Beispiel Krankheitserreger oder die Reste abgestorbener Körperzellen, in sich aufnehmen und abbauen. Sie werden deshalb auch Fresszellen genannt. Verlassen sie die Blutbahn, um ihre Aufgaben im Gewebe zu erfüllen, werden sie als Makrophagen bezeichnet.