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Meine Partnerin hat Endometriose – was bedeutet das für mich?

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Wenn Ihre Partnerin jeden Monat tagelang von heftigen Unterleibsschmerzen geplagt wird, beeinträchtigt das auch das Zusammenleben. Damit umzugehen, ist nicht einfach. Wenn eine Endometriose der Grund für die Beschwerden ist, lassen sie sich oft lindern. Es ist aber wichtig, sich über die Möglichkeiten, Grenzen und Nachteile der Behandlungen im Klaren zu sein.

Besonders für Männer ist es manchmal schwer zu verstehen, wenn ihre Partnerin regelmäßig so starke Regelbeschwerden hat, dass gemeinsame Pläne ausfallen müssen. Vielleicht haben auch Sie sich schon mal gefragt, weshalb Ihre Partnerin mit ihren Regelschmerzen nicht „wie andere Frauen auch“ umgehen kann? Die Antwort ist einfach: Wenn Ihre Partnerin eine Endometriose hat, hat sie viel stärkere Beschwerden als andere Frauen – sie ist also keineswegs empfindlicher.

Bei dieser Erkrankung setzt sich Schleimhaut, wie sie normalerweise nur im Inneren der Gebärmutter wächst, in kleinen oder größeren Gewebe-Inseln auch an anderen Stellen im Unterleib fest. Diese Inseln werden Endometriose-Herde genannt. Sie wachsen wie die Schleimhaut in der Gebärmutter jeden Monat heran und lösen sich wieder ab. Weil die Reste der Endometriose-Herde im Bauchraum aber nicht wie die Regelblutung aus dem Körper abfließen können, bilden sich häufig Entzündungen und Narben.

Etwa 1 von 10 Frauen hat solche Endometriose-Herde. Ob und welche Symptome sie verursachen, hängt auch davon ab, wo diese Herde wachsen und wie stark sie sich entzünden. Manche Frauen haben kaum Beschwerden, andere werden regelmäßig von schmerzhaften Krämpfen lahmgelegt. Endometriose-Herde können auch die Fruchtbarkeit einschränken. Deshalb fällt eine Endometriose manchmal auch erst auf, wenn sich ein Kinderwunsch nicht erfüllt.

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Aktualisiert am 18. Dezember 2024

Nächste geplante Aktualisierung: 2027

Herausgeber:

Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG)

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