Medikamente zur Raucherentwöhnung
Medikamente zur Raucherentwöhnung können die Chance auf einen erfolgreichen Rauchstopp erhöhen. Mögliche Nebenwirkungen sind vorübergehende Schlafstörungen und Übelkeit.
Zur Entwöhnung vom Tabakrauch werden in Deutschland zwei Medikamente oft eingesetzt: Bupropion (Handelsname Zyban) und Vareniclin (Champix). Ein weiteres zugelassenes Mittel ist Cytisin (Asmoken). Diese Medikamente sind rezeptpflichtig, müssen also von einer Ärztin oder einem Arzt verschrieben werden. Vareniclin ist derzeit allerdings nicht verfügbar.
Insbesondere die Wirksamkeit von Bupropion und Vareniclin wurde in vielen Studien nachgewiesen. Dabei wurde nach 6 bis 12 Monaten überprüft, ob die Teilnehmenden noch oder wieder rauchten.
Manchmal gibt es medizinische Gründe, die gegen die Anwendung der Medikamente sprechen. Dies klärt man am besten mit der Ärztin oder dem Arzt. Wichtig ist, der Ärztin oder dem Arzt auch mitzuteilen, wenn andere Medikamente eingenommen werden. So lassen sich mögliche Wechselwirkungen vermeiden.
Da die Medikamente auf Botenstoffe im Gehirn wirken, können sie manchmal müde machen und die Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen. Daher ist es sinnvoll, mit dem Autofahren oder Bedienen schwerer Maschinen zu warten, bis klar ist, wie man auf darauf reagiert.