Luspatercept (Reblozyl) bei Blutarmut aufgrund myelodysplastischen Syndroms mit Ringsideroblasten, wenn eine erythropoetinbasierte Therapie nicht möglich ist oder nicht ausreichend geholfen hat
Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat 2023 geprüft, ob Luspatercept (Handelsname Reblozyl) bei Erwachsenen mit einer Anämie aufgrund eines myelodysplastischen Syndroms mit Blasten im Vergleich zu der Standardtherapie Vor- oder Nachteile hat. Untersucht wurden Personen, bei denen eine erythropoetinbasierte Therapie nicht möglich ist oder nicht ausreichend geholfen hat.
Der Hersteller legte hierzu eine verwertbare Studie vor. In dieser wurden 153 Personen mit Luspatercept behandelt und 76 Personen mit einem Placebo, jeweils bei Bedarf in Kombination mit Transfusionen roter Blutkörperchen und einer Eisen-Chelat-Therapie. Alle Personen konnten bei Beschwerden begleitende Therapien erhalten und waren zu Beginn der Studie in einem guten Allgemeinzustand.
Es zeigten sich folgende Ergebnisse: