Luspatercept (Reblozyl) als Ersttherapie bei Blutarmut aufgrund eines myelodysplastischen Syndroms
Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat 2024 geprüft, ob Luspatercept (Handelsname Reblozyl) bei Erwachsenen mit einer Blutarmut ( Anämie) aufgrund eines myelodysplastischen Syndroms, die noch keine erythropoetinbasierte Therapie erhalten hatten, aber dafür geeignet sind, im Vergleich zu der Standardtherapie Vor- oder Nachteile hat.
Der Hersteller legte hierzu eine verwertbare noch laufende Studie vor, aus der die Daten von 289 Patientinnen und Patienten ausgewertet werden konnten. Die eine Hälfte wurde mit Luspatercept behandelt, die andere Hälfte mit Epoetin alfa. Bei Bedarf erhielten die Teilnehmenden zusätzlich Transfusionen roter Blutkörperchen und eine Eisen-Chelat-Therapie. Alle Personen waren zu Beginn der Studie in einem guten Allgemeinzustand und im Durchschnitt 74 Jahre alt. Die Patientinnen und Patienten wurden bis zu etwas über einem Jahr behandelt.
Es zeigten sich folgende Ergebnisse: