Lungenembolie in der Schwangerschaft
Eine Lungenembolie während der Schwangerschaft lässt sich mit dem gerinnungshemmenden Medikament Heparin behandeln. Es ist für das ungeborene Kind harmlos. Weil Heparin das Blutungsrisiko der Frau erhöht, wird es möglichst kurz vor der Geburt abgesetzt.
Eine Schwangerschaft erhöht das Risiko für eine Lungenembolie: Der veränderte Hormonhaushalt verstärkt die Gerinnungsneigung des Blutes. Deshalb kann sich etwas leichter ein Blutgerinnsel (Thrombus) bilden. Wenn es sich von der Gefäßwand löst und mit dem Blut weggeschwemmt wird, kann es sich in der Lunge festsetzen und ein Lungengefäß verstopfen. Das Risiko einer Lungenembolie ist kurz nach der Geburt am höchsten.