Lumacaftor / Ivacaftor (Orkambi) bei Kindern zwischen 2 und 5 Jahren mit zystischer Fibrose (Mukoviszidose)

Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat zuletzt 2021 geprüft, welche Vor- und Nachteile die Fixkombination Lumacaftor / Ivacaftor für Kinder zwischen 2 und 5 Jahren mit Mukoviszidose und F508del-Mutation im Vergleich zur bestmöglichen unterstützenden hat.

Um diese Frage zu beantworten, legte der Hersteller eine Studie mit 51 Kindern vor. Zwei Drittel der Kinder wurden mit Lumacaftor / Ivacaftor behandelt, ein Drittel der Kinder erhielt ein (Scheinmedikament). Alle Kinder bekamen zusätzlich eine bestmögliche symptomatische . Die Behandlung dauerte 48 Wochen. Bei den Ergebnissen zeigt sich kein Vor- oder Nachteil durch die zusätzliche Einnahme von Lumacaftor / Ivacaftor.

Wo zeigte sich kein Unterschied?

  • Lebenserwartung: Kein Kind verstarb in der Studienzeit.
  • Therapieabbrüche aufgrund von Nebenwirkungen: Kein Kind brach die aufgrund von Nebenwirkungen ab.

Zudem zeigten sich ebenfalls keine Unterschiede bei:

  • Verschlechterung der Lungenerkrankungen
  • Schweren Nebenwirkungen

Welche Fragen sind noch offen?

Die Studie liefert keine Daten zur gesundheitsbezogenen Lebensqualität.

Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Lumacaftor/Ivacaftor (zystische Fibrose bei Kindern zwischen 2 und 5 Jahren) – Nutzenbewertung gemäß § 35a SGB V. Dossierbewertung; Auftrag A19-13. 13.05.2019. (IQWiG-Berichte; Band 768).

Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Lumacaftor/Ivacaftor (zystische Fibrose, 2 bis 5 Jahre, F508-del-Mutation, homozygot) – Nutzenbewertung gemäß § 35a SGB V (Ablauf Befristung). Dossierbewertung; Auftrag A21-122. 23.12.2021. (IQWiG-Berichte; Band 1267).

IQWiG-Gesundheitsinformationen sollen helfen, Vor- und Nachteile wichtiger Behandlungsmöglichkeiten und Angebote der Gesundheitsversorgung zu verstehen.

Ob eine der von uns beschriebenen Möglichkeiten im Einzelfall tatsächlich sinnvoll ist, kann im Gespräch mit einer Ärztin oder einem Arzt geklärt werden. Gesundheitsinformation.de kann das Gespräch mit Fachleuten unterstützen, aber nicht ersetzen. Wir bieten keine individuelle Beratung.

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Über diese Seite

Erstellt am 04. Januar 2022

Nächste geplante Aktualisierung: 2025

Herausgeber:

Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG)

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