Ich hoffe, dass sich das Myom mit den Wechseljahren zurückbildet

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Daniela, 45 Jahre

„Ich habe keine Beschwerden. Aber ich hatte schon immer eine auffallend lange und starke Regelblutung.“

Nach der Geburt meines Sohnes, also vor etwa elf Jahren, wurde bei einer Routineuntersuchung beim Frauenarzt ein Myom bei mir festgestellt. Ich habe keine Beschwerden. Aber ich hatte schon immer eine auffallend lange und starke Regelblutung. Vielleicht steht dies mit dem Myom im Zusammenhang, aber das weiß man nicht genau.

Als das Myom festgestellt wurde, hat mein Arzt mich gefragt, ob ich es entfernen lassen möchte. Gestört hat es mich ja nicht besonders. Und ob die starken Regelblutungen davon beeinflusst wurden, war nicht klar. Am Anfang dachte ich, dass es ruhig drin bleiben kann.

Später habe ich mir dann doch ein wenig Gedanken darum gemacht, besonders was passiert, wenn das Myom weiter wachsen sollte. Ich war mir unsicher, was es für Nebenwirkungen und Folgen haben könnte. Nach einer Weile wollte ich es dann doch entfernen lassen. Aber dann war es zu groß geworden, um es zu entfernen. Und eine größere Operation mit einem Bauchschnitt wollte ich wegen möglicher Nebenwirkungen nicht durchführen lassen.

Vor zwei Jahren habe ich Medikamente bekommen, die das Myom verkleinern sollten. Ich habe die Tabletten drei Monate lang eingenommen. Das Myom wurde dann auch kleiner, bis auf eine Größe von etwa vier Zentimetern.

Nach Absetzen der Medikamente ist es dann auch leider gleich wieder gewachsen. Aber ich will mich nach wie vor nicht operieren lassen, da ich ja keine Beschwerden habe. Das Myom hat jetzt einen Durchmesser von etwa acht Zentimetern. Ich gehe regelmäßig zur Kontrolluntersuchung, bei der auch geprüft wird, ob sich das Myom verändert. Ich hoffe jetzt, dass es sich mit den Wechseljahren dauerhaft zurückbildet.

Danksagung

Erfahrungsberichte fassen Interviews mit Betroffenen zusammen. Alle Gesprächspartnerinnen und -partner haben der Veröffentlichung zugestimmt. Ihnen gilt unser herzlicher Dank.

Die Berichte geben einen Einblick in den persönlichen Umgang und das Leben mit einer Erkrankung. Die Aussagen stellen keine Empfehlung des IQWiG dar.

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Aktualisiert am 05. Mai 2021

Nächste geplante Aktualisierung: 2024

Herausgeber:

Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG)

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