Hilft eine Lichttherapie, Psoriasis-Beschwerden zu lindern?
Eine UV-Lichttherapie kann die Symptome einer Schuppenflechte lindern. Sie ist aber recht aufwendig, da mehrere Bestrahlungen pro Woche nötig sind. Wiederholte und langfristige Lichttherapien können außerdem das Risiko für Hautkrebs erhöhen.
Oft lässt sich eine Schuppenflechte (Psoriasis vulgaris) durch eine gute Hautpflege und mit Medikamenten zum Auftragen auf die erkrankten Hautbereiche in den Griff bekommen. Bei mittelschwerer oder schwerer Psoriasis reicht diese Behandlung aber nicht immer aus. Dann kommt eine UV-Lichttherapie infrage. Sie kann allein eingesetzt, oder mit einer äußerlichen Behandlung oder Tabletten kombiniert werden. Dabei werden die betroffenen Hautstellen mit ultraviolettem Licht (UV-Licht) bestrahlt. Das UV-Licht hemmt die Entzündungsreaktionen in der Haut und verlangsamt die Zellteilung.
Die Behandlung findet in der Regel 3-mal pro Woche in einer spezialisierten hautärztlichen Praxis oder im Krankenhaus statt. Zur Bestrahlung werden spezielle Kabinen mit Lichtröhren verwendet, die UV-Licht einer bestimmten Wellenlänge abgeben. Sind zum Beispiel nur der Kopf, die Hände oder Füße betroffen, können diese Körperteile auch einzeln bestrahlt werden.
Sonnenbänke zur Bräunung sind nicht zur Lichttherapie geeignet: Sie erlauben keine genaue Kontrolle über das Lichtspektrum oder die Dosierung.