Was ist HDL-Cholesterin?
Alle Zellen des Körpers brauchen Cholesterin – unter anderem, um Vitamin D oder bestimmte Hormone herzustellen. Allerdings ist Cholesterin nicht wasserlöslich und kann daher im Blut nur in Form von sogenannten Lipoproteinen transportiert werden. Das sind winzige, eiweißhaltige Partikel, in denen das Cholesterin „verpackt“ ist. Das Cholesterin, auch Gesamtcholesterin genannt, setzt sich vorwiegend aus den beiden Unterformen HDL-Cholesterin und LDL-Cholesterin zusammen. HDL steht für „high density lipoprotein“, zu deutsch: Lipoprotein hoher Dichte, LDL steht für „low density lipoprotein“, zu deutsch: Lipoprotein geringer Dichte.
Das sogenannte HDL-Cholesterin macht einen Anteil dieser „Transporter“ aus: Etwa ein Viertel des Cholesterins im Blut liegt als HDL-Cholesterin vor. In dieser Form wird überschüssiges Cholesterin im Körper zur Leber gebracht, wo es abgebaut werden kann. Umgangssprachlich nennt man dieses HDL-Cholesterin auch das „gute Cholesterin“, weil höhere HDL-Werte sich vermutlich eher günstig auf das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen auswirken.