Menschen mit einer Thrombophilie neigen zur Bildung von Blutgerinnseln in den Gefäßen (thrombos, altgriech. = Klumpen; phileein, griech. = lieben). Ursache für die Gerinnselbildung kann eine veränderte Zusammensetzung des Blutes sein: Normalerweise sind gerinnungsfördernde und gerinnungshemmende Stoffen im menschlichen Blut im Gleichgewicht. Werden aber zu wenig gerinnungshemmende oder zu viel gerinnungsfördernde Substanzen gebildet, gerät das Blut ins Stocken. Auch bei Veränderungen der Blutzellen oder der Blutplättchen – den Thrombozyten – können sich leichter Blutgerinnsel bilden.