Beim Morbus Behçet entzünden sich die kleineren Blutgefäße vor allem der Haut, Schleimhaut, Augen, Gelenke und seltener des Nervengewebes. Typisch sind offene Stellen im Mund und im Genitalbereich sowie Entzündungen der Augen. Die entzündeten Stellen sind schmerzhaft. Um die Beschwerden zu lindern, wird meist Kortison eingesetzt oder Mittel, die das Immunsystem unterdrücken. Bei vielen Menschen verschwindet die Erkrankung von selbst, wenn auch erst nach Jahren. Ernste Komplikationen wie Erblindung sind jedoch möglich.