Von einer Metastase (meta, griech. = weg; stase, griech. = Ort) spricht man, wenn sich bösartige Tumorzellen vom eigentlichen Tumor (Primärtumor) lösen und an einem anderen Ort im Körper ansiedeln. Dabei unterscheidet man die Ausbreitung über ein Blutgefäß (hämatogene Metastase) von der über Lymphgefäße (lymphogene Metastase).
Eine Fernmetastase entsteht beispielsweise, wenn Tumorzellen vom Ursprungsort über das Blut an einen entfernten Ort im Körper gelangen und dort neues Tumorgewebe wächst. So können etwa Zellen eines Lungenkrebses über das Blut in das Gehirn gelangen, sich dort ansiedeln und Gehirnmetastasen bilden.