Endorphine sind körpereigene Substanzen, die von der Hirnanhangdrüse im Gehirn ausschüttet werden. Reize, die zur Ausschüttung führen, können unter anderem Aktivitäten oder Dinge sein, die ein Wohlgefühl auslösen, beispielsweise Ausdauersport, Lachen oder ein gutes Essen. Umgangssprachlich wird deshalb oft von Glückshormonen gesprochen.
Die Bezeichnung Endorphine setzt sich aus zwei Begriffen zusammen: endo, griech. = innen, innerhalb und morphin = eine aus Opium gewonnene Droge. Dieser Name rührt daher, dass körpereigene Endorphine im Nervensystem dieselben Rezeptoren besetzen wie von außen zugeführte Opiate (beispielsweise Morphin). Hierauf werden von einigen Experten die morphinähnlichen Wirkungen der Endorphine wie Schmerzstillung und Euphorie zurückgeführt. Wie genau Endorphine wirken, konnte bisher jedoch nicht geklärt werden.