Einleitung
Gebärmutterhalskrebs ist der Name für Tumoren, die am unteren Teil der Gebärmutter entstehen. Meist entwickeln sie sich aus Gewebeveränderungen am Muttermund, dem Ausgang des Gebärmutterhalses in die Scheide. Solche Vorstufen können durch Früherkennungsuntersuchungen erkannt und entfernt werden. Das Erkrankungsrisiko lässt sich durch eine Impfung gegen krebsauslösende Viren (HPV-Impfung) verringern.
Der Gebärmutterhals (medizinisch: Zervix) ist ein kräftiger Muskelschlauch. Sein unteres Ende bildet den Muttermund, der sich leicht in die Scheide vorwölbt. Der Gebärmutterhals ist innen mit einer Schleimhaut ausgekleidet. Die von den Drüsen der Schleimhaut produzierte zähe Flüssigkeit (der Zervixschleim) verhindert, dass Krankheitserreger aus der Scheide in die Gebärmutter eindringen können.