Einleitung

Bei Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) entwickeln sich Tumoren am unteren Teil der Gebärmutter, dem sogenannten Gebärmutterhals ( Zervix). Die Ursache für Gebärmutterhalskrebs ist fast immer eine Infektion mit Humanen Papillomviren (HP-Viren oder HPV). Die Viren werden beim Sex übertragen. Meist bekämpft der Körper sie erfolgreich und die HPV-Infektion bleibt folgenlos. Manchmal setzen sich aber Viren dauerhaft in der Schleimhaut des Gebärmutterhalses fest und führen dort zu Veränderungen des Gewebes. Daraus kann Krebs entstehen.
Eine HPV-Impfung verringert das Risiko einer Ansteckung mit krebsauslösenden HP-Viren. Die Impfung wird von der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut empfohlen und von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt.
Ist es bereits zu einer Ansteckung gekommen, können mögliche Vorstufen bei Früherkennungs-Untersuchungen erkannt und dann entfernt werden. Dadurch lässt sich verhindern, dass es zu Krebs kommt. Hat sich schon ein Krebs entwickelt, kommen verschiedene Behandlungen infrage – auch abhängig davon, wie weit die Erkrankung fortgeschritten ist und ob die Frau noch Kinder bekommen möchte.