Plötzlich ging es schnell: Krankenwagen, Klinik, Intensivstation
Die Atemnot wurde immer schlimmer, ich lag nur auf der Couch und schlief. Sobald ich mich bewegte, hatte ich Atemnot. Mein Arzt wollte mich zur Sicherheit noch mal sehen. Als ich aber aufstehen und zur Praxis gehen wollte, konnte ich nicht mal mehr aufrecht stehen und kippte sofort um. Ich musste meinen Freund anrufen, der mich in die Praxis begleitete.
Auf dem Weg zur Arztpraxis musste ich gestützt werden, ich kam kaum die Treppe hoch. Mein Hausarzt erfasste den Ernst der Lage und rief sofort den Krankenwagen. In der Klinik wurde ein CT gemacht, im Bericht stand: „Lungenembolie beidseits, zentral und peripher“ – es war eine ausgedehnte Lungenembolie, fast alle Lungengefäße waren dicht und die gesamte Lunge betroffen!
Ich kam sofort auf die Intensivstation, dort wurden die Gerinnsel in den Lungengefäßen über einen Katheter aufgelöst. Außerdem bekam ich Sauerstoff zum Inhalieren. Es war ein großer Schreck: Ich war voller Nadeln und Zugänge, überall standen Überwachungsmonitore und plötzlich war ich ein Notfall und befand mich in Lebensgefahr. Ich kam gar nicht mehr mit.