Mit 25 war mein linkes Hüftgelenk durch das Rheuma zerstört
Nach der Geburt meiner Tochter hatte ich einen sehr starken Schub der rheumatoiden Arthritis, der das linke Hüftgelenk stark angegriffen hat. Das Gelenk war ja sowieso schon wegen der angeborenen Fehlstellung belastet – und dann kam die Rheuma-Entzündung dazu. Es war so zerstört, dass man über einen Gelenkersatz nachdachte. Weil ich aber mit 25 noch so jung war, hat man versucht, die OP so lange wie möglich hinauszuzögern.
Um die Entzündung zu stoppen, bekam ich Kortison in das Gelenk gespritzt. Das hat auch geholfen. Und man hat versucht, den Gelenkspalt zwischen Oberschenkelknochen und Hüfte zu vergrößern, indem man mir im Liegen für ein paar Stunden am Tag Gewichte an das linke Bein gehängt hat. Es war erst einmal eine Entlastung, der Effekt hielt aber nur zwei Wochen lang an.