Das IQWiG und das IQTIG

Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) und das Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG) tragen beide zur Qualität der medizinischen Versorgung in Deutschland bei. Das IQWiG bewertet zum Beispiel den Nutzen und Schaden von Medikamenten. Das IQTIG untersucht unter anderem, wie man die Qualität in der Versorgung messen kann.
Griffig sind ihre Namen nicht gerade: Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) und das Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG) sind ziemliche Zungenbrecher – und sie klingen auch noch zum Verwechseln ähnlich. Hinter den sperrigen Namen stecken aber zwei getrennte, unabhängige wissenschaftliche Institute, die im gesetzlichen Auftrag wichtige Aufgaben im Gesundheitssystem erfüllen. Dabei haben sie unterschiedliche Schwerpunkte:
- Das IQWiG bewertet vor allem den Nutzen und die Risiken von medizinischen Maßnahmen wie Medikamenten oder Operationsverfahren.
- Das IQTIG untersucht hauptsächlich die Qualität der Versorgung in deutschen Praxen und Krankenhäusern.
In diesen Bereichen erarbeiten die Institute wissenschaftlich fundierte Grundlagen für Entscheidungen im deutschen Gesundheitswesen. Sie werden berücksichtigt, wenn es beispielsweise darum geht, welche medizinischen Leistungen die gesetzlichen Krankenkassen bezahlen sollen und mit welchen Maßnahmen die Versorgungsqualität verbessert werden kann.
Das IQWiG ist außerdem Herausgeber dieser Website, gesundheitsinformation.de, und ihrer englischsprachigen Version informedhealth.org. Damit kommt es seinem Auftrag nach, alle Bürgerinnen und Bürger allgemeinverständlich und wissenschaftlich fundiert über Gesundheitsthemen zu informieren.