Nach der Schwangerschaft wurde ein Muttermal entfernt
Anfang der 90er Jahre habe ich einige neue Muttermale bekommen. Sie waren sehr dunkel, fast schwarz. Als ich schwanger war, bekam ich dann sehr dunkle Muttermale im Rumpfbereich. Sie waren am Rand ein wenig ausgefranst und ich dachte, dass ich sie mal der Hautärztin zeigen sollte. Die Ärztin meinte, dass man sie im Auge behalten sollte, aber dass es nicht schlimm ist und bis nach der Schwangerschaft Zeit hat. Ein dreiviertel Jahr nach der Geburt bin ich wieder hingegangen. Die Hautärztin hat dann entschieden, dass sie das Muttermal herausschneidet.
Nach der Operation habe ich bei der Hautärztin angerufen, um das Ergebnis zu erfahren. Die Sprechstundenhilfe konnte mir das Ergebnis nicht am Telefon nennen und meinte, ich müsse vorbeikommen. Ich habe mir gedacht: „Oh Gott, was heißt das jetzt?“ und bin hingefahren. Ich habe schon mein Todesurteil vor mir gesehen, aber das war es dann gar nicht. Die Ärztin sagte, das Ergebnis sei grenzwertig. Es seien Zellveränderungen festgestellt worden, die jedoch nicht bösartig wären. Das war im Ganzen nicht so gut. Sie hat sicherlich überhaupt nicht realisiert, in welcher Panik ich die ganze Zeit war. Das war schon ein Schrecken für mich. Daraufhin habe ich die Hautärztin gewechselt.
Ich habe dann im Anschluss jedes halbe Jahr meine Haut untersuchen lassen und bin regelmäßig zur Kontrolle gegangen.